Rheinisch-Westfälischer Staatspreis für Denkmalpflege geht nach Bad Honnef. Bauminister Michael Groschek begrüßt Engagement.


Das Haus Mayer-Kuckuk in Bad Honnef wurde im Jahr 1967 innerhalb von nur sechs Tagen erbaut. Es gilt als typisches Beispiel für den industriellen Fachwerkbau der Nachkriegszeit. Im Laufe der Jahre traten bei dem Holzbau jedoch und andere Schäden auf, die das Haus unbewohnbar machten. Die Eigentümer und gleichzeitig Bewohner haben es jetzt aufwändig saniert und durch den Austausch des Ständerwerks für die Nachwelt erhalten. Für diese Einsatzbereitschaft wird ihnen der Rheinisch-Westfälische Staatspreis für Denkmalpflege verliehen. Ende März 2017 wird Bauminister Michael Groschek die Sieger im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ehren.


"Es ist toll, dass sich Privatleute und Initiativen so vorbildlich für Ihr Denkmal einsetzen. Diesen freiwilligen, zeit- und kraftaufwändigen Einsatz würdigen und fördern wir mit dem Staatspreis", sagte Minister Groschek anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger. "Die Eigentümer ermöglichen uns durch ihre Arbeit einen Blick in die Geschichte der Bautechnik und Bauwirtschaft in unserem Land. Sie sowie die anderen Prämierten haben einen hervorragenden Beitrag zum Denkmalschutz im Rheinland geleistet."

Insgesamt 26 Bewerbungen aus dem ganzen Rheinland sind dem LVR-Amt für Denkmalpflege als beteiligtem Fachamt eingereicht worden. Jede der Bewerbungen erfüllte die Auslobungskriterien: Die Bewerberinnen und Bewerber mussten als Privatleute ein gefährdetes Baudenkmal innerhalb der vergangenen zwei Jahre instand gesetzt haben.

Aus der Pressemitteilung des Bauministeriums, 16. Dezember 2016

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